(30) Kostenloser Cloud Server von Oracle

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Kostenloser Server?

Ihr wollt einen kostenlosen Server in der Cloud testen und vielleicht erst einmal ausprobieren, dann meldet Euch an bei Oracle Cloud Tier, Ihr bekommt 30 Tage lang kostenlosen Zugriff auf alle Einstellungen, danach, falls Ihr kein kostenpflichtiges Upgrade ausführt, werden alle Server gelöscht die nicht in den kostenlosen Teil fallen. Dieser Kostenlose Server bleibt Euch auch nach den 30 Tagen zur freien Verfügung.

-> Die Anleitung bezieht sich auf den kostenlosen Server Teil,

dabei kann man selber entscheiden ob man 2 kleine Server, 2 mittlere Server oder einen großen Server einrichtet. Ich beschränke mich auf einen möglichst großen Server, somit kann man ein Ubuntu mit Docker und allem drum und dran betreiben.

Was benötigt Ihr dafür?

Als erstes mal eine Kreditkarte, nein, es wird Euch kein Geld abgebucht. Ich gehe davon aus, dies ist nur dafür da, einen Kunden eindeutig zu identifizieren, keine große Sache, aber Ihr benötigt eine um sich anzumelden.

Anleitung:

Klickt auf diesen Link:

https://www.oracle.com/de/cloud/free/

Klickt auf kostenlos starten

Füllt das Formular aus und bestätigt zwischendurch Eure Email Adresse.

Wichtig: Ihr vergebt hier einen Account Namen sowie eine Anmeldung mit eigenem Namen und Passwort, dies ist nur wichtig zu wissen für die spätere Anmeldung

Das wird Euch geboten:


Zugriff vom Typ „Immer kostenlos“ auf wichtige Services:

  • Autonome Datenbank
  • Virtuelle Maschinen

Nach Abschluss der Anmeldung Klickt auf den Link zur Anmeldung

https://www.oracle.com/cloud/sign-in.html

Gebt Euren Account Namen ein und klickt weiter.

Gebt Euren Benutzernamen und Euer Passwort ein.

Macht Euch einen Moment vertraut mit den möglichen Menüpunkten, gerade am Anfang sind die vielfältigen Möglichkeiten geradezu erdrückend.

Wählt oben in der Mitte noch Euren nächstmöglichen Datencenter aus, ich habe hier einen deutschen Server in Frankfurt gewählt.

Klickt links oben auf die 3 Striche um das Menü zu öffnen und klickt auf „Compute“ und „Instanzen“

Klickt auf „Instanz erstellen“ und gebt einen Namen für die Instanz ein. Z.b „OracleCloud“

Bei Platzierung lasst Ihr erst einmal „Availability-Domain: 

Bei „Image und Ausprägung“ wählt Ihr rechts bearbeiten und „Image ändern“

Ich persönlich mag Ubuntu sehr gerne und nutze ausschließlich diese Distribution.

Wählt nun bei „Shape“ das „change shape“

Wählt „virtuelle Maschinen“ und „Ampere Arm Prozessor“

Klickt den Shape Namen an und wählt 4 CPU aus, der Speicher stellt sich auf 24 GB (nicht verändern)

Klickt dann auf Ausprägung auswählen


-> diese Einstellung entspricht der 3000 Stunden pro CPU pro Monat = 31,25 Tage pro CPU

Jeder Mandant erhält die ersten 3.000 OCPU-Stunden und 18.000 GB-Stunden pro Monat kostenlos, um Ampere A1-Compute-Instanzen mit der Ausprägung VM.Standard.A1.Flex zu erstellen (entspricht 4 OCPUs und 24 GB Arbeitsspeicher). Außerdem erhält jeder Mandant zwei kostenlose VM.Standard.E2.1.Micro-Instanzen. Weitere Informationen zu Ressourcen vom Typ „Immer kostenlos“

Hier könnt Ihr natürlich auch 2 kleinere Server mit einer CPU erstellen.


Scrollt nach unten und wählt unter „SSH-Schlüssel hinzufügen“ Euren SSH Key aus -> Falls Ihr nicht wisst was ein SSH Key ist, dann schaut hier weiter, dies ist besonders wichtig für die Sicherheit Eures Servers.

https://web.andrejansen.de/200-linux-login-per-ssh-ohne-passwort/

https://www.youtube.com/watch?v=ZhMw53Ud2tY

Scrollt weiter runter zu „Boot-Volume“ und klickt „Benutzerdefinierte Boot-Volume-Größe angeben“ an. Gebt nun 200 GB an Festplattenspeicher an, das ist schon eine ordentliche Größe für einen kostenlosen Server.

Klickt unten Links auf „erstellen“ und lasst dem System einen Moment Zeit bis alles eingerichtet ist.

Falls hier eine Fehlermeldung kommt das keine Ressource frei ist, geht wieder nach oben zu „Availability-Domain: “ und wählt zb AD2 oder AD3, auch diese sind für dieses Setup kostenlos. Klickt dann erneut auf „erstellen“

In der Übersicht der Instanzen erscheint dann Eure Instanz mit dem vergebenen Namen und der öffentlichen IP, über diese könnt Ihr euch nun remote einloggen und den Server administrieren.

Bei Interesse lest auch noch meinen Artikel „Was zu tun mit einem frisch Installiertem Ubuntu Server“

https://web.andrejansen.de/31-was-zu-tun-mit-einem-frisch-installiertem-ubuntu-server/

Shortlink: https://url.andrejansen.de/oraclefreetier

 

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